Kleine Entdeckung auf einer Wanderung bei Harzgerode: die Rinkemühle. Sehr spannende Wanderung entlang des Bergbaupfades. Inkl. der Stempelstelle Bergwerk Glasebach.
Das Schaubergwerksmuseum Grube Glasebach ist natürlich aktuell zu, vielleicht ist es ein Ziel für später mal, wenn wir wieder in die Museen dürfen.
Zur Rinkemühle:
Zwischen Straßberg und Silberhütte liegt die frühere Mahl- und Sägemühle. Vermutlich ist sie aus einer einer bis in das 16. Jahrhundert bestehenden Silberhütte hervorgegangen. Andere sagen, sie sei im 16. Jahrhundert neu angelegt worden. Doch woher dann der Name des Ortes Silberhütte? Es ist davon auszugehen, dass es eine Silberhütte war, von der dann später Teile des Geländes von der Sägemühle übernommen wurden.
Die Wasserkraft der Selke treibt die Mühle an, 1914 hat sie rund 40 Beschäftigte und zählt zu den größten Sägewerken im Harz.
Nach dem Ersten Weltkrieg wird Silberhütte zu DEM Standort der Holzindustrie im Unterharz. Die später zum VEB Holzwerke Rinkemühle werden und bis 1991 existieren. Danach Verfall.
Ein Anschlussgleis an die Selketalbahn, die leider aktuell auch nicht fährt, ist noch ein zusätzliches Highlight.