Das Wichtigste vorweg: schon vor diesem letzten Spieltag hat sich Eintracht den Klassenerhalt gesichert und so können wir entspannt am Vortag anreisen. Wir sind in diesem Falle Thilo und ich. Assi holt uns in Regensburg vom Bahnhof ab und nachdem die Unterkunftsfrage endgültig geklärt ist, rufen Biergärten und die zum UNESCO-Welterbe zählende Stadt.
Regensburg hat keine Bomben abbekommen und so ist der Kern der Stadt mittelalterlich gewachsen und mehr oder weniger unverändert. Unsere Erwartungen werden übertroffen. Regensburg ist definitiv mehr als einen Besuch wert. Der Dom, die Wohntürme, die Steinerne Brücke. Überhaupt – ein entspanntes Lebensgefühl hier.
Nach dem touristischen Programm begeben wir uns in den Spital-Biergarten quasi zu Füßen der Steinernen Brücke und siehe da, wir hatten nicht ganz allein die Idee, mehr als nur den Spieltag in Regensburg zu verbringen. Im angesteuerten Biergarten treffen wir den KaLeu, der sich daraufhin sehr gern den Abend mit uns um die Ohren schlägt. Dazu zählt der Biergarten, dazu zählt auch der Klub namens Apotheke, dazu zählt grundsätzlich auch der Laden, den wir am nächsten Vormittag aufsuchen, um zu frühstücken. Das Frühstück selber war allerdings unter aller Sau. Zumindest gab’s Kaffee satt und die Erkenntnis, dass die Regensburger extrem gastfreundliche Menschen sind.
Später am Tag steht dann das letzte Saisonspiel für die Eintracht auf dem Programm. Es kommt wie oben angedeutet; Eintracht spielt gefällig, aber ohne die letzte Konsequenz. Das Tor zum 0:1 ist so nicht unbedingt zu erwarten, aber es überrascht auch nicht. Zehn Minuten vor dem Ende fällt dann noch das zweite Tor für Regensburg. Das Stadion ist jetzt nicht so der Bringer und wirkliche Stimmung kommt unter den 3.500 Zuschauern auch nie auf. Ich bin mir sicher, dass dies auch beim möglichen Abstieg von Jahn genau die gleiche Stimmung gewesen wäre.
Anschließend noch mal ein kurzer Gang durch die sonnebeschienene Stadt, ein Bier und ne Kleinigkeit zu Essen im Spital-Biergarten und dann geht’s zurück nach NRW. Der Kurztrip hat um 1.00 Uhr in Bochum sein Ende. Oder für Thilo eine Stunde früher in Köln.